Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Wollzeile 1, 1010 Wien
Die fortschreitende Vernetzung von IT-Systemen erhöht die Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen. Einerseits führt die Vernetzung in der Industrie und Verwaltung zu verbesserter Zusammenarbeit und Produktivitätssteigerung, andererseits vervielfacht sie aber auch die potentiellen Schwachstellen und Risiken. Die EU verspricht sich nun mit ihrer neuen Cybersecurity-Richtlinie NIS-2 mehr Resilienz für die gesamte Infrastruktur als Basis für das Funktionieren des EU-Binnenmarktes. NIS-2 ist der europäische Rahmen für Cybersecurity für die betroffenen Dienste. NIS2 legt den Mindeststandard für die Regulierung fest und erweitert Betroffenheit und Pflichten nochmals deutlich gegenüber der bisherigen NIS Direktive.
Generell werden alle NIS-1-Betroffenen auch von der NIS-2 betroffen sein, die Nomenklatur ändert sich aber: In Zukunft gibt es einen erweiterten Kreis sogenannter Wesentlicher Einrichtungen und viele neue Bereiche mit Wichtigen Einrichtungen. Derzeitige Schätzungen gehen von ca. 900 Wesentlichen Einrichtungen und ca. 2.500 Wichtigen Einrichtungen in Österreich aus, was eine Vervielfachung der Betroffenen bedeutet.
Moderation:
Ingrid Schaumüller-Bichl, FH Oberösterreich und OCG
Agenda:
- Arno Spiegel + Patricia Lampert, Büro für strategische Netz- und Informationssicherheit, Bundeskanzleramt
NIS-2: Wer ist betroffen? - Wolfgang Resch, Zertifizierungen und QuaSte, OCG
Informationssicherheit für NIS-Betroffene: Was tun? - Thomas Pfeiffer, CISO, Linz Netz
NIS-2 aus Sicht eines betroffenen Unternehmens - Stefan Bumerl, CIO, CRYPTAS
Die Kunst der Kryptographie: Oder wie Verschlüsselung mein Unternehmen sichert - Martin Gegenleitner, Digital Identity + Security, Thales
Die Kunst der Kryptographie V2: Beispiele aus der Praxis
Round Up + Lunch