Österreichische Computer Gesellschaft
Heinz-Zemanek-Saal
Wollzeile 1
1010 Wien
Die Bedeutung von Computerkriminalität (Cybercrime) nimmt rasant zu. Die Arbeit von Computer Emergency Response Teams (CERTs) besteht hauptsächlich in der Vorbeugung und der unmittelbaren Bekämpfung von Cyberangriffen und deren Folgen.
Hierbei ist vor allem auch der rasche Austausch von Informationen zwischen CERTs und den von Angriffen Betroffenen sowie von CERTs untereinander entscheidend.
Dieses Thema ist in Bezug auf kritische Infrastrukturen aufgrund der 2016 in Kraft getretenen NIS-Richtlinie und dem bald zu erwartenden NIS-Gesetz sehr aktuell und auch der Datenschutz spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Das Computerstrafrecht ist demgegenüber ein ganz anderes Mittel zur Bekämpfung von Cyberangriffen.
Einerseits soll es präventiv wirken, andererseits versucht es, Cyberangriffe aufzuklären und die dafür Verantwortlichen zu bestrafen.
All diesen Facetten von Cybercrime widmet sich das KIRAS-Forschungsprojekt CERT-Komm II.
In dieser Veranstaltung des OCG Forum Privacy und des OCG-Arbeitskreises IT-Sicherheit präsentiert das Projektkonsortium drei wesentliche Ergebnisse bzw. Zwischenergebnisse des Projekts
CERT-Komm II:
- Den Prototyp des sogenannten Compliance-Moduls, einer Software, die CERTs beim Informationsaustausch in standardisierten Fällen die Einhaltung des Datenschutzrechts erleichtern soll.
- Die Ergebnisse einer Studie zu den Cybercrime-Strafverfahren im Sprengel Wien mit dem Ziel, mehr über die tatsächlich ermittelten Taten, die Täter und die Opfer zu erfahren.
- Die Ergebnisse einer internationalen Umfrage unter CERT-Mitarbeitern
Programm
18:30–18:40 |
Begrüßung Ingrid Schaumüller-Bichl, OCG-Arbeitskreis IT-Sicherheit |
18:40-19:00 |
Das Compliance-Modul: Livedemonstration Walter Hötzendorfer, Research Institute AG & Co KG |
19:00-19:30 |
Die Cyberkriminellen von Wien – Hellfeldanalyse der Cybercrime-Strafakten des StLG Wien 2006-2016 Edith Huber, Donau-Universität Krems |
19:30-20:00 |
Internationale Umfrage unter CERT-Mitarbeitern: Präsentation der Ergebnisse Edith Huber, Donau-Universität Krems |
ab 20:00 |
Diskussion mit dem Publikum und gemeinsamer Ausklang
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