KIDZ: Kulturtechnik Informatisches Denken – Fit für die Zukunft

Eine unplugged Herangehensweise informatisches Denken zu fördern

Informatisches Denken stellt in einer von Informationstechnik durchdrungenen Welt eine Schlüsselkompetenz von morgen dar. Die Fähigkeit zum informatischen Denken muss bereits in jungen Jahren auf breiter Basis und mit möglichst niederschwelligem Zugang gefördert werden. Das von der AK Wien geförderte Projekt KIDZ adressiert daher speziell Lehrkräfte und Schüler*innen der dritten bis sechsten Schulstufe (Primar- und Sekundarstufe I) mittels eines Train-the-Trainer sowie Informatik-Unplugged-Ansatzes. Eine Ready-to-Use Box mit allen nötigen Unterrichtsmaterialien wird für die Durchführung von Workshops für Schüler*innen und Lehrer*innen entwickelt und als Open Educational Resource (OER) kostenlos zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe zahlreicher unplugged Übungen (d. h. ohne den Einsatz von technischen Geräten) lernen Kinder (aber auch Lehrkräfte) zahlreiche Kernkompetenzen des informatischen Denkens (engl. Computational Thinking)

  • Abstraktion: Vereinfachung eines Konzepts bzw. Problems, um es leichter lösen zu können 
  • Dekomposition: Zerlegung eines größeren Problems in kleinere Teilprobleme
  • Algorithmen: Schrittweise Instruktionen zu Lösung eines Problems 
  • Generalisierung: Muster in Datensätzen erkennen, welche schließlich zur Problemlösung verwendet werden können
  • Analyse: Verschiedene Ansätze und Lösungswege bewerten bzw. miteinander vergleichen
  • Logik: Schlussfolgerungen ziehen

Kinder und Lehrkräfte erwerben somit essenzielle Denkweisen, die die Problemlösungsfähigkeiten in allen Aspekten des Lebens stark fördern, von der Lösung mathematischer Probleme bis zum Halten eines Referates.

Kostenloses Unterrichtsmaterial

Kostenlose Unterrichtsmaterialien, um eigenständig die Inhalte der KIDZ-Workshops abzuhalten, finden Sie hier.