Vergleichbarkeit & Anrechenbarkeit beruflicher Aus- und Weiterbildung
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Berufliche Aus- und Weiterbildung sind expandierende Felder auf einem immer größer - zugleich aber auch unüberschaubarer werdenden Markt. Zur gleichen Zeit erhöht sich die berufliche Mobilität auch über nationale Grenzen hinweg. Damit rückt die Frage nach Vergleichbarkeit und Anrechenbarkeit von wie auch immer gearteten Bildungsaktivitäten in den Fokus der Aufmerksamkeit, sowohl von Bildungspolitikern, Wissenschaftlern und selbstverständlich auch den Betroffenen. Politisch wurde auf diese Herausforderung mit der Initiierung des EQR, des Europäischen Qualifikationsrahmens, geantwortet. Er soll jegliche Bildungsanstrengung in 8 Niveaustufen einordnen und beschreiben. Ziel ist es, einen europaweit vergleichbaren – nicht aber einheitlichen – Bildungsraum zu schaffen. Die Umsetzung obliegt den Einzelstaaten, die die Vorgaben des EQR in nationale Qualifikationsrahmen umsetzen sollen. Dies ist in den jeweiligen Mitgliedsstaaten bisher jedoch sehr ungleichmäßig gelungen. Österreich ist eines der wenigen Länder, in denen die Umsetzung relativ weit fortgeschritten ist. Ein wegweisendes Moment des EQR ist die Berücksichtigung sog. Informellen Lernens. Neuere Studien belegen, was unlängst vermutet wurde – dass mehr als 80% des Gelernten auf nicht-formalem Weg angeeignet wird. Nur weniger als 20% des Gelernten wird in sog. formalen, d.h. organisierten Lernumgebungen wie Schulungen, Seminaren, Unterricht etc., gelernt. Die verstärkte Aufmerksamkeit auf solche informellen Lernprozesse/Lernleistungen in Forschung und Praxis ist zu begrüßen, führt sie doch u.a. dazu, die enge Kopplung von formalen Abschlüssen und gesellschaftlichen/wirtschaftlichen Positionen aufzuweichen.
Im Vortrag sollen Perspektiven als auch Herausforderungen der Anerkennung und Vergleichbarkeit beruflicher Aus-und Fortbildung dargestellt und exemplarisch diskutiert werden.
Vortragender:
Jan Böhm
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Jan Böhm
Dr. phil.
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Abteilung für Erwachsenen- und Berufsbildung
Universitätsstraße 65-67
A-9020 Klagenfurt
Cloud Computing heute - Einsatz und Technik, Chancen und Risken
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Cloud Computing aka das Rechnen aus der Wolke ist in aller Munde. Doch was verbirgt sich hinter diesem nebulösen Begriff? In diesem Vortrag wird die Wolke transparent gemacht. Es ist wichtig, die Technologien hinter Cloud Computing zu verstehen um dessen Einsatz in Erwägung zu ziehen und sich Auswirkungen und Anforderungen bewusst zu machen. Wie jedes Werkzeug will auch dieses richtig verwendet werden um die erhofften Vorteile wie Elastizität und Kostenersparnisse zu erhalten! Des Weiteren beleuchten wir die verschiedenen Angebotsebenen und zeigen dass es die eine Wolke (noch) nicht gibt.
Weitere Fragen dir beantwortet werden: Was bieten Cloud Plattformen im Detail? Wie kann es die Softwareentwicklung selbst unterstützen bzw. wie beeinflusst sie diese? Wie werden sich dieses Konzept und seine Verwendung in Zukunft weiter entwickeln?
Risiken dieses Bereitstellungsmodells und wie man ihnen begegnen kann sowie bewährte Musterlösungen runden den Vortrag ab.
Vortragender:
Dr. Martin Köhler
Universität Wien
Dr. Martin Köhler promovierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien. Er forscht seit mehreren Jahren im Bereich Cloud Computing, im speziellen an der wissenschaftlichen Nutzung der Cloud, in dem er bei mehreren nationalen (FSB Aurora, CPAMMS) sowie internationalen EU Forschungsprojekten (@neurIST, VPH-Share) mitwirkt. Neben seiner Tätigkeit als Forschungsmitarbeiter an der Universität Wien ist er Lektor für Cloud Computing an den FHs Wiener Neustadt, St. Pölten, und dem Technikum.