für hervorragende Dissertationen auf den Gebieten der Informatik und fachverwandter Bereiche
Motivation und Zielgruppe
Die OCG verleiht zur Förderung der Informatik und fachverwandter Bereiche den Heinz Zemanek Preis. Der Preis wird alle zwei Jahre für hervorragende Dissertationen auf diesem Gebiet verliehen.
Nominierungsverfahren
Mit dem Heinz Zemanek Preis 2016 wurde das Einreichverfahren auf ein Nominierungsverfahren umgestellt.
Nominierungsberechtigt sind die Universitäten und Forschungsstätten in Österreich, die das Promotionsrecht in den oben genannten Bereichen haben. Jede dieser Universitäten und Forschungsstätten darf max. zwei Dissertationen aus dem Gebiet der Informatik und fachverwandten Bereichen für den Preis vorschlagen.
Folgende Unterlagen sind pro Dissertation als PDF einzureichen:
- elektronische Version der Dissertation
- 10-seitige Zusammenfassung in Englisch
- Begründung des Vorschlags durch die jeweilige Universität bzw. Forschungsstätte, inklusive eines Links zur entsprechenden Promotionsordnung
- alle Gutachten der Dissertation
- Curriculum Vitae der Dissertantin bzw. des Dissertanten mit Publikationsliste
- ausgefülltes Kontaktdatenblatt der Dissertantin bzw. des Dissertanten
- ausgefülltes Kontaktdatenblatt der Ansprechperson an der jeweiligen Universität bzw. Forschungsstätte (einmalig pro Universität bzw. Forschungsstätte)
Die Nominierungen zum Heinz Zemanek Preis sind bis spätestens 13.3.2020 vollständig und elektronisch einzureichen.
Voraussetzung
Die nominierten Dissertationen müssen im Zeitraum vom 1.1.2018 bis 31.12.2019 in Österreich abgeschlossen worden sein. Ein Teil davon kann im Rahmen eines Studienaufenthalts im Ausland oder eines internationalen Forschungsprogramms, an dem Österreich teilnimmt, durchgeführt worden sein.
Auswahlverfahren
Das Auswahlverfahren ist zweistufig. In einem ersten Schritt werden die nominierten Arbeiten nach folgenden Kriterien bewertet: wissenschaftliche Relevanz, Originalität, Methodik, Anwendbarkeit sowie Struktur und Präsentation der Arbeit. Die in die engere Auswahl gekommenen Arbeiten werden in einem zweiten Schritt im Rahmen eines Hearings präsentiert. Das Hearing findet voraussichtlich von 27. - 28. Mai 2020 in Wien statt und wird rechtzeitig bekanntgegeben. Eine Teilnahme am Hearing via Teleconferencingsystem ist in begründeten Fällen auch möglich.
Preis
Der Heinz Zemanek Preis ist mit € 5.000,- dotiert. Er kann auch an zwei BewerberInnen geteilt vergeben werden.
Der Heinz Zemanek Preis wird vom Präsidenten der Österreichischen Computer Gesellschaft aufgrund von Vorschlägen einer vom Vorstand der OCG bestellten Jury verliehen. Der Preis wird im Rahmen des Austrian Computer Science Day 2020 in Klagenfurt überreicht. Die Entscheidung wird unter Ausschluss des Rechtsweges getroffen. Von einer Preiszuerkennung kann Abstand genommen werden, falls keine preiswürdigen Arbeiten eingereicht wurden. Alle JurorInnen sind hinsichtlich der Beratungen in der Jury zur Verschwiegenheit verpflichtet. Falls es sich als notwendig erweist, ist die Jury berechtigt, weitere GutachterInnen heranzuziehen.
Jury
- Prof. Dr. Stefan Szeider Juryvorsitz (TU Wien)
- Prof. Dr. Nikolaus Augsten (Universität Salzburg)
- Prof. Dr. Armin Biere (JKU Linz)
- Prof. Dr. Horst Bischof (TU Graz)
- Prof. Dr. Ruth Breu (Universität Innsbruck)
- Prof. Dr. Wolfgang Faber (Universität Klagenfurt)
- Prof. Dr. Radu Grosu (TU Wien)
- Prof. Dr. Gerti Kappel (TU Wien)
- Prof. Dr. Christoph Kirsch (Universität Salzburg)
- Prof. Dr. Klaus Miesenberger (JKU Linz)
- Prof. Dr. Gustaf Neumann (WU Wien)
- Prof. Dr. Martin Pinzger (Universtiät Klagenfurt)
- Prof. Dr. Claudia Plant (Universität Wien)
- Prof. Dr. Axel Polleres (WU Wien)
- Prof. Dr. Stefanie Rinderle-Ma (Universität Wien)
- Prof. Dr. Bernhard Rinner (Universität Klagenfurt)
- Prof. Dr. Wolfgang Slany (TU Graz)
- Prof. Dr. René Thiemann (Universität Innsbruck)
- Prof. Dr. Gerhard Widmer (JKU Linz)